Nachträgliche Wandaußenabdichtung

Nachträgliche Außenwandabdichtung

Durch defekte Außenabdichtung/Horizontalsperre von außen eindringendes Wasser/Feuchtigkeit oder aufsteigende Feuchtigkeit

Ob, und welche Art von Kellerabdichtung (fälschlicherweise auch Kellerisolierung genannt) an Ihrem Gebäude vorhanden ist, ist in aller Regel dem Alter des Gebäudes geschuldet. Ab ca. den 1920er Jahren denkt mann erst über die Abdichtung eines Gebäudes nach, damals beginnend mit einer starren, z.B. einem wasserundurchlässigem Sperrputz, oder vertikalen Drainage - Konstruktionen die das Wasser vom Gebäude fern halten sollten. Früher wurden die Keller meist als Lager für Lebensmittel genutzt, die eher ein kühles und feuchtes Klima benötigten.

Mit zunehmender Bebauung, und immer knapper werdendem Baugrund, sowie steigenden Preisen, wurden die Keller immer Hochwertiger genutzt. Diese Nutzungsweise, zum Teil durch Bewohnung des Kellers, stellt immer höhere Ansprüche an eine funktionierende umfassende Abdichtung und Wärmedämmung.
Es ist ratsam, eine sogenannte Bauzustandsanalyse durchzuführen, um ergebnisorientiert die erforderlichen Arbeiten zu planen. Dabei wird der Lastfall eruiert, ob es sich um drückendes Wasser oder kapillare Feuchtigkeit handelt, der Versalzungs/-grad und -art, und der Durchfeuchtungsgrad wird ermittelt. Nicht jede Abdichtungsart ist für jeden Lastfall geeignet. Der Lastfall drückendes Wasser ist abzudichten, bei Kapillarfeuchte und geringer Versalzung kann auch schon ein Sanierputzsystem WTA( Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhalt und Denkmalpflege e.V.) ausreichend sein, was die Sanierungskosten erheblich minimiert. Ergebnisorientiert werden die Arbeiten geplant.
Ist eine solche Planung gewünscht, dann sprechen Sie uns bitte gerne an.

Je schneller ein Schaden behoben wird, desto geringer sind die Kosten einer erfolgreichen Sanierung. Denn wenn erst einmal der Putz versalzen und zerstört ist, der Mauerstein/Beton bröckelt ( Mauerfraß), der Schimmelpilz seinen muffigen, modrigen Geruch und seine Sporen entfaltet, müssen viele Sanierungsschritte eingehalten werden, die früher nicht nötig gewesen wären.

Flexible Abdichtungssysteme bieten aufgrund ihrer generellen Zweilagigkeit höchste Ausführungssicherheit. Es entspricht für die Wasserbelastungsfälle nach alter Norm den Anforderungen der DIN 18195 Teil 6, Ausgabe 2000, und für den Wasserbelastungsfall „drückendes Wasser“ neue DIN Norm 18533 der Wassereinwirkklasse W2.1 Situation 1 Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser bei Stauwasser bis 3 m und einer Einbindetiefe von 3 m und Ausführung von Abdichtungen erdberührter dem WTA-Merkblatt 4-6-05/d, „Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile“.

 

Außenabdichtung